Johannisbeere, rote
Dieser Vitaminspender enthält mehr Vitamin C als eine Zitrone. Am besten
schmeckt sie direkt vom Strauch. Die Beeren sollen aufgrund der enthaltenen
Phenolsäuren und Flavonoide cholesterinsenkende Eigenschaften haben.
Johannisbeere, schwarze (Ribes nigrum)
Auch die schwarze Beere enthält viel Vitamin C, schmeckt aber roh
eher bitter. Als Saft oder Gelee ist sie einfach nur köstlich. Vor allem
der Saft wird Kindern bei Erkältungen gerne gereicht.
Er soll antibakteriell und entzündungshemmend sein.
Leider habe ich zur Zeit kein eigenes Bild zur Verfügung.
Johanniskraut (Hypericum perforatum)
... und das es den Teufel wütend mache- so erzählt eine Legende, dass der Teufel so wütend über die schützende Wirkung des Krautes war, dass er sie mit Nadeln traktierte. So sollen dann die dunklen Punkte in der Blüte entstanden sein.
Dieses schöne Heilkraut kann man nachweislich gegen Depressionen einsetzen.
Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)
Nicht nur die antibakteriellen Eigenschaften weiß man zu schätzen.
Sie ist sehr dekorativ und und gibt Salaten einen leicht kressigen
Geschmack.
Kiwi (Actinidia deliciosa)
Die chinesische Stachelbeere heißt erst seit 1959 Kiwi. Dieser
Name wurde natürlich in Neuseeland erfunden. Sie schmeckt,
enthält sehr viel Vitamin C, soll bei Verdauungsbeschwerden helfen
und hat dazu noch wenig Kalorien.
Kohl, Butterkohl (Brassica oleracea)
Butterkohl ist eine alte Gemüsesorte, nahe verwandt mit dem Wirsing,
nur wächst der Kopf nicht so dicht und ist in der Größe sehr unterschiedlich.
Er ist zart im Geschmack und kann das ganze Jahr von aussen nach
innen abgeerntet werden.
Kohl, ewiger (Brassica oleracea)
Der ewige Kohl, auch Strauchkohl genannt, hat eine Besonderheit: Er blüht nicht. Somit kann er fast das ganze Jahr durch geerntet werden. Im Winter schneide ich ihn zurück und im nächsten Frühjahr wächst er in alter Pracht heran. Er schmeckt leider nicht nur mir und muss deshalb vor Schädlingen geschützt werden.
Kresse, ausdauernde (Lepidium latifolium)
Das Pfefferblatt besticht durch einen scharfen, pfefferartigen Geschmack.
Die zarten Blätter können-wer´s mag- mit in den Salat, die älteren können
wie Lorbeer mitgekocht werden.
Kümmel (Carum carvi)
Der Kümmel ist das Karminativum schlecht hin und wird wegen dieser blähungswidrigen Eigenschaften gerne Kohlgerichten zugesetzt. Ihm wird auch eine entkrampfende Wirkung bei Wehen zugesprochen.
Laucharten
Bei uns im Garten wachsen diverse Lauchsorten die alle
Knoblauchgeschmack haben.
Bärlauch, Goldlauch, Wohlriechender Lauch, Schniko, Knoblauch,
Zimmerknoblauch, Lauch-Scheibenschötchen (wie liebe ich diesen Namen).
Wie Ihr seht; lieben wir alles, was mit Knoblauch zu tun hat. Wenn nur der
Geruch nicht wäre. Dabei ist der Knoblauch ein Tausendsassa unter den
Heilkräutern und ohne den Geruch wäre er nicht wirksam.
Er ist blutdrucksenkend, beugt Arteriosklerose vor und vieles mehr.
Liebstöckel (Levisticum offinciale)
Das Maggikraut ist nicht nur in Suppen und Salaten eine Bereicherung,
auch als leichtes Diuretikum und Salzersatz gut zu gebrauchen und
somit für Nierenkranke eine Empfehlung.
Löwenzahn (Taraxacum offinciale)
Diese Pflanze musste ich mir nicht kaufen, sie wächst überall bei uns auf der Wiese .Die Wurzel wird gerne in Frühjahrskuren mit genutzt, sie ist harntreibend und entgiftend und somit gut für Galle und Nieren.
Lorbeer, echter (Laurus
nobilis)
Dieses jedem bekannte Gewürz darf in kaum einer Suppe oder Soße
fehlen. Als Heilkraut hat es keinen grossen Nutzen, lindert aber
bei zu fettem Essen Verdauungsbeschwerden.
Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
Durch den hohen Anteil an Kieselsäure wurde die Pflanze früher bei Lungenleiden eingesetzt. In der heutigen Heilkräuterkunde spielt sie eine untergeordnete Rolle.